Sie begann mit nicht all zu viel Geschmack, war dafür aber überaus cremig!
Noch im ersten Drittel leicht fruchtige Aromen- dann stärker werdende Aromen von Orangenschalenabrieb.
Im mittleren Bereich sehr nussig (frische Walnüsse...)
Dann etwa mehr karamellig werdend und im letzten Drittel ganz deutlich geröstete Haselnüsse!
Gefehlt hat mir eine leichte Süße, aber diese Zigarre hat wohl mehr Potenzial, als ich dachte.
Wobei für das Gebotene, mir der Preis immer noch zu hoch ist!
Wieder ein überaus hilfreicher Beitrag von Rex! Vielen Dank!:001thumbup1:
Sancho Panza ist ja nicht jedermanns Geschmack, ich allerdings bin ein grosser Sancho Panza Fan! Da muss ich wohl eine Kiste in Deutschland bestellen, auch wenn’s mit Porto etc. in die Schweiz erst recht ein Vermögen kostet. Bin gespannt ob diese ER an die Campagna rankommt. Ich habe erst letzthin eine sensationelle Kiste Belicosos (Apr. 2010) erwischt, die übrigens mit sehr ähnlichem Geschmackprofil daherkommen.
Habe die Escudero vor einer Woche an meinem Geburtstag mit zwei Freunden von mir geraucht, in vielen Punkten decken sich meine Erfahrungen mit jener von Rex. Speziell was die frischen Walnüsse und die tolle Cremigkeit angeht. Sehr zugute muß man ihr auch halten, daß wir beim regelmäßigen Gegenrauchen feststellen konnten, daß alle drei Zigarren ziemlich gleich schmeckten, was wir ja auch anders kennen..
Einzig was die Süße angeht unterscheidet sich mein Eindruck von der Zigarre von jenem von Rex, da bei unseren Zigarren von Beginn an eine verhaltene, nicht aufdringliche aber dennoch präsente Süße bot welche sich zur Mitte hin auch noch gut zusetzte. Freilich nicht vergleichbar mit der Süße eine Corona Gigante der selben Marke, eher dumpfer und unterschwelliger.
Natürlich ist der Preis auch ein Vermutstropfen. Vier Euro weniger hätten da nicht geschadet. Naja.. wie auch immer, die Zigarre selbst ist sehr gut und ich würde sie als gelungene Edition Regional bezeichnen, die das bestehende Sortiment gut aufwertet, markentypisch aber doch mit eigenem Charakter.
Liebe Grüße,
Harald
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Non-Cubans schmecken am bessten, wenn man sie kurz vor dem Anzünden durch Habanos ersetzt!
Bin da ganz bei Rex, fand bis zur Mitte das Aroma eher langweilig und ab der Hälfte wurde der Smoke recht gut. Leider habe ich auch keine Süße schmecken können, die hervorragend zu den Röstaromen passen würde.
Schlecht würde ich die Zigarre nicht bezeichnen, nur für das Format viel zu teuer!
Ich hatte letztes Wochenende auch eine - und das war auch die letzte. Viel cremiger Rauch und wenig bis gar kein Geschmack. Erst in der zweiten Hälfte konnte man etwas Süße und Röstaromen erahnen. Selbst meine Frau, die gerne milde Zigarren raucht, hat fast nichts geschmeckt.
Ich hatte heute auch eine ER 2011 in der Cigar Club Lounge.
Mein Exemplar begann sofort mit einer intensiven Süße, gepaart mit einem sehr angenehmen nussigen Aroma, ein bissl wie Erdnussbutter. Nach dem ersten Drittel kam Leder und Erde dazu und die Süße nahm etwas ab, war aber immer noch deutlich. Ab der Hälfte etwa kamen etwas Röstaromen dazu und die Süße ließ noch ein Stück nach, war aber immernoch da. Gegen Ende kam eine sehr leichte bittere Note hinzu, was nicht wirklich unangenehm war. Fast wie Mocca. Und sehr leichter Pfeffer.
Vom Aroma her fand ich sie echt Klasse.
ABER: meine hat das erste Drittel mit Schiefbrand geglänzt, der sich aber dann legte.
Viel schlimmer war, der Rauch hatte kaum Volumen, sodass ich doch ziemlich heftig an der Dame saugen mußte, um etwas Rauch zu erhalten. Das störte ziemlich. Komischerweise war der Zug vollkommen in Ordnung. Aber es kam einfach wenig Rauch an und damit zwangsläufig extrem mild.
Das wurde erst im letzten Drittel besser, aber auch nicht perfekt. Da wurde sie auch stärker, was ich mir früher gewünscht hätte.
Mein Fazit: Sehr teuer und noch viel zu jung, dazu (wenn ich das hier so lese, gepaart mit meiner heutigen Erfahrung) sehr schwankende Verarbeitung.
Ich werde mir wohl keine mehr holen.
Für den Preis und dass es eine ER ist, ist so eine Schwankung echt ein schlechter Witz.
Edit: hier die "erbeuteten" Bauchbinden:
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"There will come a time when you have a chance to do the right thing." ...
"Oh, I love those moments and I like to wave at them as they pass by. ..."
Heute war Ich in meiner Mittagspause bei meinem Stammhändler. Und er zeigte mir sofort die Escuderos. Mein erster Gedanke war.. ne lass mal Stecken. Dann dachte Ich mir allerdings, dass man sich nur durchs probieren ein Urteil erlauben darf.
Nun ist sie fast in Rauch aufgegangen und mein kurzes Fazit:
Es war kein Fehler sie zu kaufen, aber nochmal werde Ich sie mir nicht kaufen!
Sie ist einfach zu langweillig!!! Man muss natürlich beachten das sie noch Jung ist und sich erst entwickeln muss.
Aber für eine 14,50 Euro Zigarre kann und muss ich mehr erwarten. Da bekommt man das Gefühl das sich der Preis noch der Größe und den anderen ER / EL´s richtet und nicht nach dem P/L Verhältnis... Herje ich schweife mal wieder ab.
Nachdem ich beim letzten Casa Besuch eine mitgenommen hatte, wurde diese heute verkostet. Im Großen und Ganzen decken sich meine Erfahrungen mit den bereits geposteten, aber lest selbst
Abbrand: teilweise leichter Schiefbrand, der sich aber selbst korrigiert - ansonsten perfekter Abbrand
Asche: feste, gräulich-weiße Asche - deutlich über 3cm
Zug: etwas zu stark aber noch annehmbar - wird nie zu heiß
Rauch: trotz des noch annehmbaren Zuges hatte man immer ein bißchen das Gefühl zu wenig Rauch zu erhalten
Stärke: überraschend mild - gut vorher gabs ne Vegueros Especiales No. 2, die ich als mittelstark einstufen würde
Begleiter: Diplomatico 7 und 12, Millonario 15 Solera
1. Drittel: pures, cremiges Kaffeearoma, mit Süßholznote und dezenten Zedernholzaromen. Außerdem leichte Nußaromen.
nach 1cm: weniger Kaffeecremigkeit, dafür viel mehr Süße (ähnlich der Süße eines Weinbrands), Kaffee-Nachgeschmack.
nach 3cm: langsam weniger Süße, dafür hinzukommende Leder- und Röstaromen, erinnern an Kastanien
2. Drittel: hopfige Bitterkeit mit leicht zunehmender Stärke, nach ein paar Zügen geht die Bitterkeit etwas zurück in den begleitenden Hintergrund
Mitte: bittere Mandelnote mit Röstaromen
nach Wegfall der Asche (nach Bild 3): etwas leichterer Durchzug und somit ein wenig mehr Rauch im Mund.
3. Drittel: deutlicher Umbruch: Säurig, kratzig, stark. Mit Schärfe und Zitrusaromen - im Hintergrund noch leichtes Mandelbitter mit etwas Leder. Nach Degasation wieder etwas ausgeglichener und harmonischer. Nach einigen Zügen wird das Aroma trotz der jetzt deutlicheren Stärke harmonischer und wird dezent von der kubatypischen Erdigkeit begleitet - so bleibt der Stumpen dann auch bis zum Ende.
FAZIT: Eher untypischere Kubanerin, da erdige Aromen wenn überhaupt nur sehr unterschwellig vorhanden. Bei 4€ weniger eine super Zigarre. Vielleicht rechtfertigt die Zigarre nach etwas Alterung den üppigeren Preis. Auch wenn das letzte Drittel deutlich Stärke entwickelt, könnte man diese Zigarre ohne Weiteres zum Frühstück verkosten
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Der Luxus an einer Zigarre ist nicht ihr Preis – sondern die Zeit, die man mit ihr verbringt.
Hatte von denen bis jetzt 2 Stück... Die eine Total verknallt und die andere hatte bischen besseren zug aber ist bei der hälfte aufgeplatzt :001thumbdown:
Klingt nicht gut und kann ich bei meinen zwei gerauchten Exemplare nicht bestätigen. Zwar fand ich mein erstes Exemplar flach und war dementsprechend enttäuscht aber das zweite Exemplar war für mich echt genial. Weich im Rauch mit viel Volumen und einer, für mich wundervollen Aromatik.
Möchte lediglich vor Anschaffung einer 10er, noch einmal sicherheitshalber ein letztes Probeexemplar rauchen...
Zug und Abbrand waren bei beiden Stumpen ... Perfekt!:001thumbup1:
Klingt nicht gut und kann ich bei meinen zwei gerauchten Exemplare nicht bestätigen. Zwar fand ich mein erstes Exemplar flach und war dementsprechend enttäuscht aber das zweite Exemplar war für mich echt genial. Weich im Rauch mit viel Volumen und einer, für mich wundervollen Aromatik.
Möchte lediglich vor Anschaffung einer 10er, noch einmal sicherheitshalber ein letztes Probeexemplar rauchen...
Zug und Abbrand waren bei beiden Stumpen ... Perfekt!:001thumbup1:
An deiner Stelle würde ich nochmal eine Testen!
Grüße Fabian
Hallo fabi-ddorf
Na vielleicht lass ich mich doch nochmal zu einer hinreissen, alle guten Dinge sind ja drei
Wollte ja morgen eh mal wieder bei meinem Dealer vorbei gehen
Hab gestern Abend mal eine aus meiner Kiste probiert und war sehr enttäuscht. Die Zigarre ist sehr sehr leicht, hatte ich so nicht erwartet und geschmacklich auch eher langweilig. Ich hab nicht den Eindruck das sie sehr großes Reifepotential hat, dafür ist der Tabak meiner Meinung nach nicht gehaltvoll genug. Werde keine weiteren kaufen, schon gar nicht zu dem Preis! Schade....
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Friese ist das Höchste, was ein Mensch werden kann!
@schlicktownsmoker: So verschieden sind die Geschmäcker Hier auch mal meien Eindrücke.
Hatte Samstag eine, die nun ein gutes halbes Jahr in meinem Humidor schlummerte. Ein Freund von mir hat sich auch eine angesteckt, dass wir einen Vergleich haben (was scheiterte, siehe weiter unten)
Grundsätzlich ist das Äußere sehr voluminös und sieht, wie ich finde, recht "rustikal" (der Kopf), aber sehr sauber verarbeitet aus. Duftet sehr angenehm und frisch.
Die Flammannahme war sehr gut und sie ließ sich wunderbar entzünden. Sie brannte rund ab, wenngleich zur Mitte der Zigarre deutlicher Schiefbrand einsetzte, der sich aber von selbst wieder korrigierte. Also relativ pflegeleicht (wenn ich da an meine Erfahrungen mit den Cosacos denke, ein Traum).
Den Zug empfand ich als optimal. Ich brauche einfach ein klein wenig Widerstand (natürlich nicht so, dass die Wangen schmerzen, aber auch nicht so als wäre im Prinzip keine Zigarre da ).
Die Rauchentwicklung war in Ordnung. Von wenig Rauchentwicklung wie es einige Genießer berichten, konnte ich nichts feststellen. Ich hatte immer genügend Rauch, um sie auch zu genießen und erschmecken ohne dabei heftig ziehen zu müssen.
Von der Stärke her würde ich sie als SEHR mild einstufen, jede San Cristobal oder Epicure ist wohl stärker, zumindest meinem Empfinden nach. Das Äußere der Escuderos täuscht doch
Im ersten Drittel dominiert ganz deutlich ein Mix aus Kaffe und Mandelsirup bzw. Marzipan. Dieses Aroma hat mich übrigens den kompletten Smoke über begleitet. Eine sehr dezente Süße ist erkennbar.
Im 2. Drittel steigert sich die Süße und das Marzipan/Kaffe-Aroma tritt in den Hintergrund. Eine leichte Nussikgkeit kommt dazu. Die Stärke steigert sich nahezu unmerklich. Ganz deutlich kommen für mich Geschmäcker nach Kräutern und Zitrusfrüchten (?) durch.
Im finalen Drittel steigert sich die Süße m.E. deutlich, die Nussigkeit wird dominant und nun mischt sich auch Geschmack nach Erde und Gras (?) darunter. Die Stärke bleibt mild. Über weite Teile des dritten Drittels schmeckt die Zigarre nach süßen, gerösteten Haselnüssen, ähnlich einem guten Haselnussschnapps. Total interessant.
LEIDER ist die Zigarre meines Kumpels nach dem Anschneiden und Anzünden quasi auseinandergefallen. Sie platzte erstmal nach dem Anzünden bis zur Mitte auf und nach dem Anschneiden ent"wickelte" sie sich sogar vom Kopf her. Ein katastrophaler Anblick. Sie kamen im Übrigen aus dem gleichen Humidor und vom gleichen Händler, weswegen ich den Fehler in der Zigarre vermute. Sowas habe ich noch nicht gesehen und hätte ich bei dieser Preisklasse auch nicht vermutet. Es sah fast so aus als wäre da an dem Kopf nur sehr wenig Kleber aufgetragen, was den Zerfall beschleunigte. Dennoch konnte mein mitraucher die Eindrücke bestätigen, bis er die Zigarre dann nach einigen Zügen weglegen musste.
FAZIT: 15 Euro sind happig. Aber da ich ab und an Freund von süßen Aromen in Zigarren bin, wird diese Leidenschaft hier voll befriedigt. Dennoch würde ich wohl öfter zu anderen Produkten greifen, da der Preis ein wenig hoch ist. Trotzdem wird die Escuderos ER 2011 einen Platz in meinem Humidor finden als eine Art "Sommerzigarre".
Ich hatte nun auch meine erste Sancho Panza ER 2011 und ich muss hier mal eine Lanze brechen. Natürlich ist der Preis hoch, aber wenn man das mal ausser acht lässt ist es eine wunderbare Zigarre.
Die Flammenannahme war hervoragend.
Im ersten Drittel kamen schöne Milchkaffenoten mit sahnigem dichten Rauch durch. Anklänge von Vanille und Tonerde blieben etwas im Hintergund.
Im zweite Drittel präsentierte sich die Vanillenote etwas präsenter bei kreisrundem Abbrand.
Im letzten Drittel kam deutlich die Tonerde durch und weißer Pfeffer als leichte Schärfe war zu spüren.
Ich denke nicht das sie riesiges Reifepotenzial besitzt, aber 1-2 Jahre mehr und die SP wird noch etwas runder sein.
Für mich war es ein schöner Smoke und brachte die typischen Aromen der Marke gut zur Geltung.
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Ich verzichte auf den Himmel, wenn ich dort keine Zigarren rauchen darf.
Tja und hätte ich die Kohle, würde ich mir lieber ein Cabi SLR DC´s kaufen.
Stimmt Ben, das war kein Vergleich. Sondern da ging es eigentlich nur um´s Geld, bzw. ob sie das viele Geld Wert ist.
Zitat:
D4 und die Cohiba Robusto sind "Klassiker"
Stimmt auch Tannat, aber wenn die Cohiba 80% mehr kostet, aber nicht wirklich besser ist, (oder sagen wir mal, dass dies im Auge des Betrachters liegt), spielt für uns "Normalos" eben der Preis doch wieder eine Rolle...
Ruhig Blut...
ich finde es sehr gut wenn man sich ein eigenes Bild der gebotenen EL´s, ER´s, Jar´s macht,
und nicht alles Blind kauft nur weil´s ein nettes Äusseres hat
Tja und hätte ich die Kohle, würde ich mir lieber ein Cabi SLR DC´s kaufen.
Stimmt Ben, das war kein Vergleich. Sondern da ging es eigentlich nur um´s Geld, bzw. ob sie das viele Geld Wert ist.
Stimmt auch Tannat, aber wenn die Cohiba 80% mehr kostet, aber nicht wirklich besser ist, (oder sagen wir mal, dass dies im Auge des Betrachters liegt), spielt für uns "Normalos" eben der Preis doch wieder eine Rolle...
Ja klar so nen Cabi SLR DC steht auch auf meiner Liste...:001thumbup:
aber D4 vers. Cohiba Robusto sage ich mal ist auch ein schwieriger Vergleich.
Von meiner Seite hatte ich noch keine wirklich überzeugende D4 :001scared:
und würde somit lieber auf ein D4 verzichten und bei der nexten D4 eine Cohiba rauchen