Gerne möchte ich euch den V-Cutter von XIKAR vorstellen, welchen ich diese Woche erhalten habe.
Hierzu mal ein Auszug von CW:
"Der VX V-Schnittcutter von Xikar in attraktivem Metall, eignet zum Schneiden von Cigarren bis zu einem 64er Ringmaß (Ø: 2.54 cm). Das invertierte Klingendesign erzeugt einen sauberen Schnitt dessen Schnittmuster oft als Katzenauge ("cats-eye") bezeichnet wird.
Zudem eignet sich die geschwungene Körperform des VX Cutters als Cigarrenablage."
Der V-Cut selbst kommt, wie bei Xikar übrlich, in der schwarzen Verpackungsbox und hat die Optik eines normalen 2-Klinken-Schneiders, kommt aber längsseitig in einer leicht gebogenen Form daher.
Auf der Schnittseite hat es eine Einbuchtung, in die man den Zigarrenkopf platzieren kann, um anschliessend zu schneiden.
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Das Gehäuse fühlt sich ziemlich robust an, misst ca. 10 x 4 x 1 cm (lxbxh) und wiegt trotz des metallischen Materials relativ wenig.
Die Edelstahl-Klinge wird vom Gehäuse selbst geschützt gehalten und wenn man den Cutter umdreht, hat man eine mit 6 Schrauben verzierte "Mulde", in der man die Zigarre auch ablegen kann.
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Der V-Cut soll bis Ringmass 64 nützlich sein. Dies müsste ich erst noch testen (wobei ich glaube, gar kein so grosses RM zu haben). Mein gestriges Testobjekt war eine Churchill mit Ringmass 50.
Bei kleineren Ringmassen (etwa unter RM50) müsste man ev. etwas aufpassen, damit man mit Klinge nicht zu tief (über Kopfende hinaus) anschneidet. Kann mir auch gut vorstellen, dass dies wiederum kein Problem sein sollte. Da ja ein V-Schnitt gemacht wird, bleibt noch ein "Rand" am Kopf, der Deckblatt hält - muss noch getestet werden...
Klinge aufgezogen, Zigarrenkopf angesetzt und platziert und zugedrückt.
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Die Edelstahlklinge gleitet mühelos und schon mit wenig Druck durch den Kopf.....
...am unteren Ende des Schneiders fällt dann der Ausschnitt heraus...
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... und man hat dann einen sauberen V-Schnitt durch den Zigarrenkopf.
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Wie weiter oben erwähnt, hat man beim Umdrehen des Cutters eine leicht gewölbte Fläche, auf der man die Zigarre auch ablegen kann, falls Unterwegs und kein passender Ascher/Zigarrenbank zur Hand ist.
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Fazit:
Der grosse Vorteil dieses Cutters ist die Klingenform. Gegenüber anderen V-Cuttern welche von innen-nach-aussen schneiden, macht der Xikar das mit einer invertierten Klingenform von aussen-nach-innen (Bild 2+4).
Dies sicherlich zum Vorteil des Schnittes und zur Schonung der Zigarre.
Verglichen mit einem V-Cutter, den ich Anfang des Jahres erhalten habe, ein klares GO für den Xikar. Der andere hat effektiv den Kopf mehr gequetscht als geschnitten....
Ein ausgiebiger Test müsste noch erfolgen, aber wenn ich lese, dass angeblich mit Punch nur die Aromen in Lochnähe zum Mund gelangen und nicht aus den "Aussenrändern" der Zigarre, kann ich mir gut vorstellen, mit einem V-Schnitt eine mögliche Alternative zu haben, in der man die Aromen von der ganzen Breite hat, aber weniger "Krümelrisiko" als bei einem ganzen Schnitt.
Oooder: Mit Bohrung zu wenig Zug, mit Flachschnitt zuviel - mit V-Cut idealer Zug??
Das Cutten selbst ist halt (wie vieles bei Zigarre) Geschmackssache. Die einen schwören auf bohren, andere auf Cutter/Schere und wiederum einige auf V-Schnitt.
Dieser Review soll denen helfen, welche mit dem Gedanken an einen V-Cutter spielen...
(oder halt einfach DENEN, welchen grad langweilig ist, die Zeit verschönern)